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Kosten / Finanzierung der Heilpraktiker-Ausbildung

Kosten Heilpraktiker-Ausbildung - Fördermöglichkeiten

Die Kosten der Heilpraktikerausbildung sind bei der Entscheidung für eine bestimmte Heilpraktikerschule und Studienform nicht unerheblich. Die Ausbildungsform sollte nach Möglichkeit auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sein – das trifft natürlich auch auf die Finanzierbarkeit zu.

Kosten abhängig von Studienform und Leistungsumfang

Die Ausbildungskosten variieren je nach Studienform. Während ein Fernstudium meist die günstigste Variante darstellt, kann ein umfangreiches Präsenzstudium schon im hohen vierstelligen Bereich liegen. Hierbei wäre es völlig falsch, rein auf das Geld zu achten. Vielmehr muss verglichen werden, wie viel Ausbildung man für das gezahlte Geld erhält. Sind nur Skripten, womöglich nur als PDF, zum prüfungsrelevanten Stoff für die Heilpraktikerprüfung enthalten, darf die "Ausbildung" auch nicht viel kosten – denn diese Art der Ausbildung bereitet einen nicht realitätsnah auf den Beruf vor. Die Kosten liegen zwischen 2.000,- und 3.000,- Euro. Ist bei der Ausbildung auch Präsenzunterricht enthalten – beispielsweise als Blockunterricht, ergänzend zum Heimstudium – dann ist es auch gerechtfertigt, dass die Kosten höher sind. Die Qualität ist deutlich höher: im Präsenzunterricht wird neben der Theorie auch die notwendige Praxis vermittelt, der Lernstoff wird greifbarer und dadurch einprägsamer. Die Kosten hängen vom Umfang der Präsenzstunden ab und beginnen meist bei knapp 3.000,- Euro. Seriöse Heilpraktikerschulen bieten Ausbildungen mit viel Präsenzunterricht an, denn dieser Praxisbezug ist sehr wichtig bei der Vorbereitung auf den späteren Beruf. Berufsbegleitende Präsenzausbildungen im Tages-, Abend- oder Wochenendstudium kosten zwischen 3.500,- und 6.000,- Euro, abhängig von der Ausbildungsdauer und Präsenzstundenzahl. Ein Vollzeitstudium mit einem Umfang von knapp 1.500 Unterrichtsstunden kostet an einer seriösen Schule zwischen 7.000,- und 8.000,- Euro. Hierin sollten aber Zusatzpakete, wie E-Learning und Prüfungsvorbereitungskurse im Preis enthalten sein.

Ein weiterer Faktor, der der Preis mitbestimmt, ist neben der Studienform der Leistungsumfang. Viele Heilpraktikerschulen vermitteln lediglich prüfungsrelevante Inhalte. Eine gute und seriöse Schule hingegen bereitet seine Schüler auch auf den Beruf nach der amtsärztlichen Prüfung vor. So werden bereits naturheilkundliche Methoden (Homöopathie, Phytotherapie, etc.) sowie berufsspezifische Inhalte, auch zur Praxisgründung, vermittelt. Einige Schulen bieten im Paket neben der Heilpraktiker-Ausbildung auch Zusatzqualifikationen im Bereich praktischer Naturheilkunde an. So sind Sie nach Ihrem Abschluss bestens auf Ihren Traumberuf vorbereitet und beherrschen neben dem allgemeinen medizinischen Grundwissen ein reichliches Repertoire an naturheilkundlichen Methoden. Für ein umfangreiches Zusatzpaket im Bereich alternativer Heilmethoden (Umfang ca. 500 Unterrichtsstunden) müssen Sie ca. 2.500,- Euro mehr einkalkulieren.

Zusätzliche Kosten

Die zusätzlichen Kosten hängen davon ab, was alles in der Heilpraktikerausbildung enthalten ist. Hier gibt es zwischen den verschiedenen Anbietern große Unterschiede. So gibt es Schulen, bei denen alle Lehrmaterialien, E-Learning Portale und eigene Übungs-Apps, sowie Prüfungsvorebereitungskurse im Gesamtpreis enthalten sind. Andere Heilpraktikerschulen werben zwar vordergründig mit einem vermeintlich günstigen Preis, beim genaueren Hinsehen bemerkt man aber, dass vieles extra kostet und dazu gebucht werden muss. Lehrbücher gehören in der Regel nicht zum Leistungsumfang einer Heilpraktikerausbildung dazu und müssen selbst gekauft werden. Da Fachliteratur oft etwas teurer ist, kann es sich lohnen diese gebraucht zu kaufen. Ganz unabhängig von den Kosten für die Heilpraktikerausbildung selbst, kommen noch die Gebühren für die Heilpraktikerprüfung beim Gesundheitsamt auf einen zu. Diese sind nicht bundeseinheitlich geregelt und liegen zwischen 300,- und 600,- Euro. Hinzu kommen noch die Gebühren zur Erteilung der Heilpraktikererlaubnis, welche 50,- bis 250,- Euro betragen. Informieren Sie sich rechtzeitig beim zuständigen Gesundheitsamt über die Höhe der Kosten.

Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten

Die Kosten für die Ausbildung trägt jeder Heilpraktiker-Anwärter in der Regel selbst. Es gibt jedoch Förderungen, die in Anspruch genommen werden können. Denn Aus- und Weiterbildung wird staatlich unterstützt! Diese sind von Arbeitsagenturen und Jobcentern ebenso möglich wie durch die Deutsche Rentenversicherung, die Berufsgenossenschaft und die Bundeswehr. Um diese Förderungen zu erhalten, müssen bestimmte Auflagen erfüllt werden und die Schule muss zugelassen sein.

  • Bildungsgutschein: Die Fördermaßnahme der Agentur für Arbeit können Arbeitslose oder Arbeitslosigkeit bedrohte für ihre Weiterbildung erhalten. Der Sachbearbeiter entscheidet individuell nach einem Beratungsgespräch, ob Sie für diese Förderung in Frage kommen und die Agentur für Arbeit die Kosten für die Heilpraktikerprüfung übernimmt. Daher lohnt es sich vor dem Termin gute Argumente zurecht zu legen, weshalb die Heilpraktikerausbildung für Sie und Ihre Karriere sinnvoll ist. Mehr Informationen: Bildungsgutschein
  • Bildungsprämie: Mit der Bildungsprämie fördert der Bund individuelle berufsbezogene Weiterbildung. Berufsbezogen bedeutet, dass die ausgewählte Weiterbildung für den beruflichen Kontext wichtig sein muss – für die aktuelle oder eine geplante neue Tätigkeit. Individuell heißt, dass es um die persönlichen Bildungsinteressen geht – unabhängig von den Interessen des Arbeitgebers. Nach einer Beratung werden bis zu 500,- Euro pro Jahr gewährt. Mehr Informationen: Bildungsprämie
  • Fördermöglichkeiten der einzelnen Bundesländer: Einige Bundesländer haben auch eigene Förderprogramme eingeführt:
  • Weiterbildungsstipendium / Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (sbb): Das Weiterbildungsstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es unterstützt junge Menschen nach dem besonders erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung bei der weiteren beruflichen Qualifizierung. Voraussetzung ist ein guter Abschluss einer Berufsausbildung im medizinischen oder pflegerischen Bereich und ein Höchstalter von 25 Jahren. Mehr Informationen: Weiterbildungsstipendium

  • Förderung durch Bundeswehr (BFD): Um Bundeswehrangehörigen den Übergang in den zivilen Arbeitsmarkt zu erleichtern, hat die Bundeswehr den Berufsförderungsdienst (BFD) geschaffen. Dieser fördert die Weiterbildung und damit die Vorbereitung auf eine Karriere nach der Bundeswehr. Soldatinnen und Soldaten können so bis zu 100 Prozent der Weiterbildungskosten finanziert bekommen. Mehr Informationen: Berufsförderungsdienst der Bundeswehr
  • Rehabilitätsförderung: Bei diesem Programm werden Behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen bei der (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützt. Zuständig ist die Agentur für Arbeit vor Ort. Dort können Sie den „Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“ stellen. Ein Mitarbeiter entscheidet dann individuell, ob die Sie für die Förderung in Frage kommen und die Ausbildungskosten von der Agentur für Arbeit übernommen werden. Mehr Informationen: Rehabilitätsförderung

Weitere Möglichkeiten der Finanzierung bzw. finanziellen Entlastung stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

  • Ratenzahlung: Viele Heilpraktikerschulen bieten eine eigene Finanzierungsmöglichkeit mit günstigen Zinsen an. So können Sie die Ausbildung in kleinen, stemmbaren Monatsraten bezahlen.
  • Rabatte der Heilpraktikerschulen: Manche Ausbildungsinstitute haben eigene Rabattprogramme, beispielsweise über ein Punktesystem, mit dem Sie einen Rabatt auf eine weitere Fortbildung erhalten, die Sie am selben Institut buchen.
  • Steuerliche Absetzbarkeit: Ein großer Vorteil der Heilpraktikerausbildung ist, dass Sie die Gebühren als „Werbungskosten“ von der Steuer absetzbar sind. So sparen Sie eine Menge Geld. Außerdem können Sie Fahrtkosten zur Schule, sowie Studien- und Prüfungsgebühren als Sonderausgaben geltend machen. Lassen Sie sich von Ihrem Steuerberater ausführlich beraten.

Die Paracelsus Schulen, als Marktführer im Bereich der Heilpraktikerschulen, sind nach den Richtlinien der AZAV zertifiziert, qualitätsgeprüft und erfüllen die Vorgaben der Agentur für Arbeit und den Jobcentern, der Bundeswehr, der Rentenversicherung und anderer Förderprogramme. Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne an die Studienleitung Ihrer nächstgelegenen Paracelsus Schule wenden. Diese berät Sie gerne kompetent und unverbindlich.

 

Heilpraktiker - Ausbildung bei den Paracelsus Heilpraktiker-Schulen

Heilpraktiker/innen arbeiten ganzheitlich

Warum führt immer mehr Menschen der Weg zum Heilpraktiker? Weil sie über den Tellerrand hinausschauen und nicht nur das Symptom therapieren, sondern auch die Ursachen beleuchten, die meist zu dem Krankheitssymptom / den Krankheitssymptomen geführt haben. Anstatt der oft nebenwirkungsstarken Schulmedizin nutzen Heilpraktiker bewährte alte Heilverfahren, die sie mit den Erkenntnissen und Errungenschaften der modernen Wissenschaften gezielt kombinieren. Nicht die körperliche Symptomatik alleine wird unter die Lupe genommen, sondern die gesamte Lebenssituation des Patienten, zu der auch seine psychische und emotionale Verfassung zählt. Heilpraktiker schenken ihren Patienten Zeit. Die Anamnese dauert nicht wie in klassischen Hausarztpraxen 3-5 Minuten, sondern oftmals 45-60 Minuten und länger. Heilpraktiker hören ihren Patienten genau zu und erfahren einiges über deren Lebensführung und Lebenssituation, zwei essentielle Faktoren innerhalb der ganzheitlichen Betrachtungsweise. All dies führt dazu, dass Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker oft auf den ersten Blick verborgene Zusammenhänge erkennen kann, die für das Leid und die Genesung des Patienten wichtige Informationen bereitstellen. Jetzt weiterlesen: Welche ist die richtige Heilpraktikerschule?

Die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie

Neben dem normalen Heilpraktiker, der alternativmedizinisch arbeitet, gibt es auch die Möglichkeit sich auf den Bereich der Psychotherapie zu spezialisieren. Seit 1993 ist es möglich eine sektorale Erlaubnis zu erwerben, um als „Psychotherapeutischer Heilpraktiker“, auch genannt "Heilpraktikerin für Psychotherapie", tätig zu werden. Die Bezeichnung "Psychotherapeutin" darf allerdings nicht verwendet werden, weil sie geschützt ist. Weitere Informationen zu dem Berufsbild Heilpraktiker Psychotherapie und der Ausbildung zum Heilpraktiker Psychotherapie finden Sie hier: https://www.ausbildungheilpraktikerpsychotherapie.de

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